Decolonize Law! The transformative potential of law.

„Wir sind an einem Punkt der Geschichte, an dem Gerechtigkeit immer stärker eingefordert wird und die Werkzeuge für Gerechtigkeit bereits existieren. Wenn wir diese jedoch nicht auf kreative Weise einsetzen, werden die Mächtigen weiterhin die Debatte bestimmen.“ Joshua Castellino
„Wie wir während der Kolonialzeit gesehen wurden, so werden wir auch heute noch gesehen… .“ Sima Luipert

Kolonialismus ist auch im Recht allgegenwärtig. An Beispielen aus Namibia und Kenia möchten wir die kolonialen Prägungen im Recht sichtbar machen und zeigen, wie Recht Machtverhältnisse sowie soziale und wirtschaftliche Ungleichheiten reproduziert. Andererseits ist Recht auch ein Mittel zur Transformation und Durchsetzung von Gerechtigkeit.

Dieser Janusköpfigkeit des Rechts spüren wir in unseren Filmen nach. Nicht in trockenem Juristendeutsch. Sondern aus den Blickwinkeln von Aktivist*innen, Betroffenen und Überlebenden. Rechtsexpert*innen erläutern, warum es die scheinbar gar nicht rechtlich definierten Wissensbestände sind, die eine Schlüsselrolle für das Recht als Herrschaftsinstrument spielen; und warum genau in dieser Erkenntnis auch die enorme Freiheit liegt – frei nach Audre Lorde – das Haus einzureißen, das von den Mächtigen gebaut wurde.

Durch interaktive Formate und im Austausch mit den Teilnehmenden des Workshops möchten wir die Spuren des Kolonialismus im Recht erkunden und Wege und Lösungsansätze zu dessen Überwindung diskutieren.

Wir wollen uns und allen Beteiligten vergegenwärtigen, welches transformative Potential in der Tatsache steckt, zu erkennen, dass Recht ein Spiegel von Machtverhältnissen, aber auch eine soziale Konstruktion und somit veränderbar ist.

Die Filmreihe ergänzt einen wissenschaftlichen Sammelband zur Dekolonialen Rechtskritik und Rechtspraxis, der bei Nomos erschienen ist, aber auch kostengünstig bei der Bundeszentrale für politische Bildung erhältlich ist. Er enthält Grundlagentexte der Third World Approaches to International Law (TWAIL) und rechtsbezogene Post-/dekoloniale Texte sowie bis dahin unveröffentlichte Gespräche zur Thematik mit Anwält*innen, Überlebenden und Aktivist*innen.

Die Hauptsprache des Workshops ist Englisch, Deutschsprachige sind jedoch auch willkommen.

Für den Workshop werden alle notwendigen Materialien zur Verfügung gestellt. Bringen Sie Ihre Stimme, Ihre Geschichten und Ihre Erfahrungen mit!

Sprache: Englisch (Deutsch)

Mit: Sima Luipert, Joshua Castellino (tbc), Karina Theurer und Hannah Franzki

Für: Afro-Community, Aktivist*innen, Asia-Community, BIPoC*, generell Interessierte, Jugendliche, Medienschaffende, Studierende

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Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Expert:innen

Das fünfjährige Modellprojekt Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt wurde 2024 beendet +++ Die Projektwebsite wird daher nicht mehr aktualisiert +++ Eine ausführliche Abschlusspublikation zum Projekt ist im September 2025 erschienen +++  Das fünfjährige Modellprojekt Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt wurde 2024 beendet +++ Die Projektwebsite wird daher nicht mehr aktualisiert +++ Eine ausführliche Abschlusspublikation zum Projekt ist im September 2025 erschienen +++  Das fünfjährige Modellprojekt Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt wurde 2024 beendet +++ Die Projektwebsite wird daher nicht mehr aktualisiert +++ Eine ausführliche Abschlusspublikation zum Projekt ist im September 2025 erschienen +++ 
Das fünfjährige Modellprojekt Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt wurde 2024 beendet +++ Die Projektwebsite wird daher nicht mehr aktualisiert +++ Eine ausführliche Abschlusspublikation zum Projekt ist im September 2025 erschienen +++  Das fünfjährige Modellprojekt Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt wurde 2024 beendet +++ Die Projektwebsite wird daher nicht mehr aktualisiert +++ Eine ausführliche Abschlusspublikation zum Projekt ist im September 2025 erschienen +++  Das fünfjährige Modellprojekt Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt wurde 2024 beendet +++ Die Projektwebsite wird daher nicht mehr aktualisiert +++ Eine ausführliche Abschlusspublikation zum Projekt ist im September 2025 erschienen +++