Dekoloniale Berlin Residents 2021 stehen fest!

Nnenna Onuoha, Dior Thiam & Gladys Kalichini

Aus weltweit über 70 eingegangenen Bewerbungen auf die Ausschreibung von Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt in Kooperation mit Contemporary And (C&) wurden von der international hochkarätigen Dekoloniale-Jury drei Künstlerinnen ausgewählt: Nnenna Onuoha, Dior Thiam und Gladys Kalichini werden gemeinsam im Zeitraum von August bis Oktober 2021 die erste Dekoloniale Berlin Residency bespielen.

»Wir freuen uns sehr, aus dem großen Pool qualitativ sehr hochwertiger Bewerbungen drei Projekte ausgewählt zu haben, die kollaborativ eine gemeinsame Position und künstlerisch sehr interessante Intervention zur kolonialen Geschichte des Treptower Parks und zum Friedrichsfelder Schloss erarbeiten werden«, so Nadja Ofuatey-Alazard, Teilprojektleiterin bei der Dekoloniale. Die Jury bestehend aus den Künstler:innen Kader Attia, Lerato Shadi und Raul Walch, den Kulturmanagerinnen Julia Grosse und Yvette Mutumba von Contemporary And (C&) sowie Nadja OfuateyAlazard und Anna Yeboah aus dem Dekoloniale-Team, wählte aus über 70 Bewerbungen in mehreren Auswahlrunden drei Künstlerinnen aus, die mit ihrer Bewerbung und Expertise besonders hervorstachen:

Nnenna Onuoha ist eine ghanaisch-nigerianische Film- und Videokünstlerin sowie Anthropologin aus Berlin. Ihr Projekt »Off to Africa« ist eine kurze, experimentelle Videoarbeit, die im Stil einer Spukwanderung durch das Schloss Friedrichsfelde und den nahegelegenen Tierpark führt, und über den Zoo als Erweiterung des kolonialen Blicks in der Gegenwart meditiert. Dior Thiam ist eine interdisziplinäre Künstlerin aus Berlin und studierte Malerei in Leipzig. Sie wird mit »Sight In/Visible Site« ein forschungsbasiertes künstlerisches Projekt umsetzen, das den Boden des Treptower Parks als organisches Archiv und den historischen Ort als aktive Praxis und Ritual begreift. Gladys Kalichini, bildende Künstlerin aus Lusaka, Sambia, ging mit »Baroque« ins Rennen. Die Installation wird mittels Brokat- und Rindenstoffen eine visuelle Gegenüberstellung der Auswirkungen des Kolonialismus im Kontext von Afrika und Europa bieten, und die Bemühungen im dekolonialen Projekt vor allem in Bezug auf Afrika hervorheben.

Die drei Künstlerinnen werden ihre Ideen im Austausch miteinander adaptieren und in ein gemeinsames Projekt integrieren.

In Kooperation mit der KUNST-Plattform Contemporary And (C&) waren u.a.
Akteur:innen aus den performativen, bildenden und narrativen Künsten eingeladen, sich für die erste, jährlich stattfindende Dekoloniale Berlin Residency 2021 zu bewerben, um historische Schichtungen und dominante Erzählungen im Berliner Stadtraum aufzudecken, die unser Verständnis von Kolonialismus und seinen Auswirkungen prägen. In diesem Jahr waren die Bewerber:innen aufgefordert, Vorhaben einzureichen, die sich in Resonanz zur ersten Dekoloniale-Ausstellung »zurückGESCHAUT« im Museum Treptow befinden. »zurückGESCHAUT« befasst sich mit der exotisierenden Zuschaustellung von Menschen aus u.a. deutschen ExKolonien in einer ›Völkerschau‹ im Rahmen der Ersten Deutschen Kolonialausstellung im Jahr 1896 und wird am 15. Oktober 2021 neu eröffnet. Am 16. Oktober 2021 werden die kollaborativen Arbeiten unserer Residents der Öffentlichkeit präsentiert.

Expert:innen

Das fünfjährige Modellprojekt Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt wurde 2024 beendet +++ Die Projektwebsite wird daher nicht mehr aktualisiert +++ Eine ausführliche Abschlusspublikation zum Projekt ist im September 2025 erschienen +++  Das fünfjährige Modellprojekt Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt wurde 2024 beendet +++ Die Projektwebsite wird daher nicht mehr aktualisiert +++ Eine ausführliche Abschlusspublikation zum Projekt ist im September 2025 erschienen +++  Das fünfjährige Modellprojekt Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt wurde 2024 beendet +++ Die Projektwebsite wird daher nicht mehr aktualisiert +++ Eine ausführliche Abschlusspublikation zum Projekt ist im September 2025 erschienen +++ 
Das fünfjährige Modellprojekt Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt wurde 2024 beendet +++ Die Projektwebsite wird daher nicht mehr aktualisiert +++ Eine ausführliche Abschlusspublikation zum Projekt ist im September 2025 erschienen +++  Das fünfjährige Modellprojekt Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt wurde 2024 beendet +++ Die Projektwebsite wird daher nicht mehr aktualisiert +++ Eine ausführliche Abschlusspublikation zum Projekt ist im September 2025 erschienen +++  Das fünfjährige Modellprojekt Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt wurde 2024 beendet +++ Die Projektwebsite wird daher nicht mehr aktualisiert +++ Eine ausführliche Abschlusspublikation zum Projekt ist im September 2025 erschienen +++