Dekoloniale Festival 2022: Eröffnung


Am Donnerstag, den 1. September 2022 eröffnen wir das diesjährige Dekoloniale Festival im Berliner Süden und nehmen die Stadtteile Friedrichshain-Kreuzberg, Neukölln und Tempelhof-Schöneberg genauer unter die Lupe. Wir starten auf dem Mariannenplatz und dem Studio 1 im Kunstquartier Bethanien und nähern uns dem emanzipatorischem und widerständigen Potenzial von [de]kolonialen Migrationen mit Workshops, Paneldiskussionen, Theater und Performance. Wie schon in der Zeit zwischen der Berliner Afrikakonferenz 1884/85 und der nationalsozialistischen Machtübernahme 1933 sind diese Berliner Stadtteile auch heute durch zahlreiche Netzwerke von Akteur*innen afrikanischer Herkunft geprägt, die trotz ihres bedeutenden Einflusses weder im kollektiven Gedächtnis verankert, noch im öffentlichen Raum sichtbar sind.

Am Freitag, den 2. September kommen wir mit unseren Gästen aus den ehemaligen deutschen Kolonien in Afrika auf dem Mariannenplatz zur »Dekoloniale Afrikakonferenz« zusammen.
Im Zentrum des diesjährigen Festivals stehen insbesondere auch die künstlerischen Arbeiten und urbanen Interventionen der drei Dekoloniale Berlin Residents 2022, wie auch kolonialmigrantisch bedeutsame Biografien und damit verbundene Orte, die wir im Rahmen eines ganztägigen, dekolonialen Stadtspaziergangs am Samstag, den 3. September besichtigen werden.

Am Sonntag, den 4. September beschliessen wir das Dekoloniale Festival 2022 im Austausch mit unseren Partnern Contemporary And (C&), der Berlin Biennale 12 und dem Friedrichshain-Kreuzberg Museum. Und: Am Ende eines jedes Festivaltages gibt es spannende Performances!

>> hier entlang zum vollständigen Programm: http://dekoloniale.de/de/festi...

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